Gay Flagge als Bekenntnis zum Schwulsein

Pride Flagge kaufen – Vielfältige Auswahl

Die bekannteste Flagge der LGBTQ Bewegung ist die Regenbogenfahne mit dem bekannten Symbol. Innerhalb der Community existieren viele unterschiedliche Identitäten, die durch Gay Flaggen oder andere repräsentiert sein möchten. Niemand möchte sich ausgeschlossen fühlen. Leider kam das in der Geschichte häufig genug vor. Im Laufe der Jahre schuf die LGBTQ Gemeinschaft spezielle Symbole, um Geschlossenheit (Pride) zu demonstrieren. Darüber hinaus sollen damit auch gemeinsame Werte, Identifikation und Loyalität zueinander demonstriert werden. 

1978 kreierte Gilbert Bakes die sogenannte „Regenbogenfahne“ (Rainbowflag), die nicht mit der Gay Flagge zu verwechseln ist. Die Flagge mit den acht Farben stellte den Stolz der schwul-lesbischen Community dar. Jede Farbe stand für einen bestimmten Begriff:

• pink = Sexualität 
• rot = Leben 
• orange = Heilung 
• gelb = Sonne 
• grün = Natur 
• türkis = Kunst 
• indigo = Harmonie 
• violett = Geist 

Aufgrund bestimmter, teils trauriger Umstände, wurde aus der Flagge mit acht Farben die heute bekannte sechsfarbige „Regenbogenflagge". Wenn du solch eine Fahne mit einem schwarzen ergänzenden Streifen siehst, steht das für Trauer. Damit soll an die HIV-Infizierten oder an die bereits Verstorbenen gedacht werden. Dieser Brauch ist vor allem in den USA üblich. 

Die Geschichte der Gay Flagge

Über viele Jahrhunderte konnte niemand seine Homosexualität in Deutschland frei ausleben. Das stand unter Strafe. Auch wenn in den 1920er Jahren in deutschen Großstädten mit der gleichgeschlechtlichen Liebe tolerant umgegangen wurde, blieb es dennoch eine Straftat. Nicht selten landeten Homosexuelle während der Naziherrschaft in Konzentrationslagern (KZ). In Deutschland wurde erst 1969 die Homosexualität erlaubt. Es dauerte bis 2017, bis homosexuelle Paare heiraten durften. Ab jetzt konnte die Gay-Flagge bedenkenlos geschwenkt werden. 

1961 gestaltete jemand eine Regenbogenfahne mit 7 Farben und dem Schriftzug „Peace“. Sie sollte ein Symbol für den Frieden darstellen. Die Idee entstand damals in Italien. Der Aktivist Aldo Capitini soll die Idee zu der Flagge aus England mitgebracht haben. Schnell verbreitete sich die Fahne in ganz Europa als Anti-Kriegs-Symbol. 

In den 1970er Jahren avancierte die Regenbogenflagge jedoch zum Symbol für Lesben und Schwule. Später wurden speziellere Fahnen entwickelt, unter anderem die Gay Flagge. Es gibt zwischen der LGBTQ-Flagge und der Friedensflagge drei Unterscheidungsmerkmale: 

1. Die Friedensflagge verfügt über 7 Farben. Die Pride Flagge ursprünglich über 8 Farben, heute nur noch 6. 
2. Bei der Friedensflagge befinden sich die Blautöne oben, die Rottöne unten. Bei der LGBTQ-Flagge ist es umgekehrt. 
3. Die Pride Flagge oder Gay Flagge besitzt keinen Schriftzug. 

Sehr traurig ist das als „Stonewall Riots“ in die Geschichte eingegangene Ereignis. Zwischen dem 28. Juni und 3. Juli 1969 kam es in New York City zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen LGBT-Personen und der Polizei. Zum 25. Jahrestag schuf Gilbert Bakes 1994 in New York die damals weltgrößte Regenbogenflagge. Zwei Jahre später hisste man sie zum ersten Mal an einem öffentlichen Gebäude. Anlässlich des Christopher Street Days und dem lesbisch-schwulen Stadtfest auch an Rathäusern in Berlin. Anfang 2015 fand die Fahne Aufnahme in das Museum of Modern Art in New York. 

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Deine Gay Flagge mit den 7 farbigen Streifen musst du nicht nur bei Veranstaltungen zum Thema Homosexualität zeigen. Sorge auch für erhöhte Aufmerksamkeit bei internationalen Veranstaltungen, Volks- und Straßenfesten, Firmenfeiern oder lustigen Gartenfesten. Zeige deine Gay Flagge völlig selbstverständlich, denn damit symbolisierst du gesellschaftliche Akzeptanz, Toleranz und Offenheit. 

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